Wolfsburger
Traditions-
unternehmen

Historie

Kompetenz seit Generationen

Heute ist die Thieme GmbH & Co. KG der größte Anbieter für Gebäudetechnik im Großraum Wolfsburg-Braunschweig-Hannover. Mit den derzeit rund 120 Mitarbeitern werden große Industrieprojekte und private Träume für das Eigenheim verwirklicht. Dabei helfen modernste 2-D- und 3-D-Arbeitsplätze sowie die unschätzbare Erfahrung und Tradition bei der Planung und Entwicklung. Der Kunde steht dabei − wie bereits vor fast 119 Jahren − im Mittelpunkt.

2022
Eröffnung der Zweigstelle Hannover

Aufgrund der hervorragenden Auftragslage in der Region Hannover eröffnete Thieme in Herrenhausen eine Zweigstelle, um die Bauvorhaben schneller zu erreichen und die dortigen Tätigkeiten besser zu koordinieren.

2021
Teil der Stadtwerke Wolfsburg AG

Im Jahr 2001 erfolgte die Eingliederung des Unternehmens in den Verbund der Stadtwerke Wolfsburg AG.

2001
100 Jahre Thieme

Das 100-jährige Bestehen der Firma wurde 1998 mit einem großen Fest auf dem Firmengelände gefeiert. Geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik gratulierten den damaligen Geschäftsführern Karl-Heinz Schmidt und Gerd Roicke sowie den Mitarbeitern zum Jubiläum.

1998
Umzug in die Borsigstrasse

1993 erfolgte der Umzug in die Borsigstraße, dem heutigen Sitz des Unternehmens. In dem damals noch jungen Industriegebiet waren 3.600 m2 Büroräume, Werkstatt und Lager entstanden.

1993
Enteignung und Neuanfang in Wolfsburg

1948 folgte die Enteignung des Unternehmens. Die Thiemes verließen die damalige DDR und starteten 1953 einen Neuanfang in Wolfsburg. Kurz danach starb Carl Thieme. Aufgrund der guten Auftragslage entschied sich seine Witwe dafür, die Firma weiterzuführen.
Den schwierigen ersten Schritten in einer Baracke an der Fallersleber Straße folgte 1956 der Umzug in die neuen Geschäftsräume an der Seilerstraße.
Nach dem Tod von Lina Thieme übernahm ihre Nichte Hildegard Roicke das Unternehmen. Sie führte die Geschäfte zusammen mit Karl-Heinz Schmidt und ihrem Sohn Gerd Roicke.

1953
Auftragsanstieg

Ab 1933 kam es durch die rege Bautätigkeit zu einem weiteren Auftragsanstieg. Insbesondere wurden jetzt auch Staatsbauten mit Warmwasser-, Pumpenwarmwasser-, Niederdruckdampf- und Fernheizungen, Warmwasseraufbereitungen, gesundheitstechnischen Einrichtungen, Lüftungs- und Klimaanlagen, Abwärmeverwertungsanlagen sowie speziellen Großanlagen ausgestattet.
Bei einem Bombenangriff kurz vor Kriegsende wurde die mittlerweile hinzugekommene Halle 2 zerstört.

1933
Rasantes Wachstum und Stabile Auftragslage

1916 – mittlerweile war der Betrieb an einen neuen, größeren Standort innerhalb Ascherslebens umgezogen – übernahm der Sohn Carl Thieme das Unternehmen von seinem Vater. Die Erfahrungen, die er als Monteur und Montageleiter in Großwerken und Spezialfirmen mit autogener Schweißtechnik gesammelt hatte, wurden zur Grundlage für ein rasantes Wachstum und eine solide Auftragslage. Schon zehn Jahre nach der Übernahme durch den Sohn 1926/1927 wurde das Werk um eine Montagehalle vergrößert.
In den folgenden Jahren stattete Thieme vor allem Industriegebäude, Behörden und Schulen mit Heizungs-, Rohrleitungs- und Sanitäranlagen jeder Art aus. Mittlerweile wurden etwa 200 Arbeitskräfte beschäftigt, davon arbeiteten ca. 130 auf Baustellenmontage.

1916
Der Anfang

Angefangen hat alles im Jahr 1898 in Aschersleben, als Robert Thieme dort eine Kupferschmiede gründete. Im „Anzeiger“ vom 3. November 1898 war zu lesen:

„Am Dienstag, den 1. November 1898, eröffne ich hierselbst Hinter dem Turm Nr. 7 im Hause des Tischlermeisters Herrn Großmann eine Kupferschmiederei. Ich halte mich zur Ausführung aller in mein Fach schlagenden Arbeiten hiermit empfohlen und sichere sorgfältige und preiswerthe Ausführung zu. Den geehrten Herren Gastwirten und Restaurateuren empfehle ich mich speziell zur Anfertigung und Reparatur von Bierdruck-Apparaten. Durch langjährige Erfahrung in diesem Spezial-Fach kann ich eine saubere und genaue Ausführung der mir übertragenen Aufträge verbürgen.
Hochachtungsvoll, Robert Thieme, Kupferschmiedemeister“

Der kleine Handwerksbetrieb fertigte zunächst Gebrauchsartikel für Wirtschaft und Haushalte, bald aber auch schon vereinzelt Rohrleitungs-, Heizungs- und sanitäre Anlagen.

1898